Aller Hexen Mutter

Eine Inszenierung des Projekt-Theater XXL

Ausgezeichnet mit dem Oskarle - Mundarttheater Preis Baden-Württemberg 2012
in der Kategorie "Beste Schauspieler/-in" für Renate Storm


Anfang des 17. Jahrhunderts. Die Reformation ist in den Kirchen, noch nicht im Denken und Handeln der Menschen angekommen. Die Katastrophen dieser Zeit, die Pest und der 30-jährige Krieg stehen noch aus.
Sersheim wird von drei Männern regiert. Dem noch sehr jungen Schultheiß Konrad Schmid, der gleichzeitig Herr des Wirtshauses ist. Er vertraut auf die Beratung durch den angesehenen, wohlhabenden Ulrich Gerg. Der Pfarrer Henricus Scheffler greift als moralische Instanz in alle Vorgänge ein.
Teils mutig, teils naiv - dem Volkszauber folgend - mischt sich Magda, die alte Dienstmagd im Wirtshaus in die Gespräche der Herren ein.
Bestimmende Themen sind Geburt, Krankheit und Tod. So ist die Wahl der Hebamme, die fachkundig und erfahren, aber auch redlichen Lebenswandels sein muss, entscheidend für den Weiterbestand des Ortes. Gefährdet ist die Wiederwahl der Brogräth als Hebamme durch ihren Status als Witwe. Damit ist auch das Auskommen ihrer Tochter Katharina unsicher.
Diesem Dilemma, beschließen die Herren, soll durch eine Heirat abgeholfen werden.
Ulrich, dessen junges Weib im Kindsbett stirbt, will den Vorteil als Ehemann der Hebamme keine Frondienste leisten zu müssen, gerne nutzen.
Während das ungewöhnliche Brautpaar den Ehevertrag regelt, kommt es zu mehreren unerklärlichen Todesfällen. Dabei kann es sich nur um Hexerei handeln, weshalb die Weiber zu examinieren sind!

Der Fall der "Hexe von Sersheim" ist historisch belegt.

Es wird der Versuch unternommen, eine Begründung zu finden für deren Anzeige und Hinrichtung.

> Mitwirkende

Presse:
Bietigheimer Zeitung 12.10.2011  / 21.11.11
Ludwigsburger Kreiszeitung 21.11.11
Stuttgarter Zeitung
Vaihinger Zeitung 17.11.11 / 21.11.11

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